Trotz Temperaturen von mehr als 30 Grad machten sich zwölf Wanderfreunde des Heimatvereins auf ins Muttental nach Witten. Es verwundert nicht, dass gerade im Muttental, wo bereits im 16. Jahrhundert Kohle abgebaut worden ist, viele Sagen und Legenden von Erdkönigen und Zwergen handeln – von verborgenen Schätzen und Höhlen, die tief hinein in die Erde führen, heißt es im Bericht der Wandergruppe. Dort führte ein zehn Kilometer langer Rundwanderweg durch das grüne Ruhrgebiet. Während die Burgruine Hardenstein einen Hauch von nobler Ruhrgebietsgeschichte umwehe und die Wanderer auf die Spur des Zwergenkönigs Goldemar brachte, trafen die Albersloher im malerischen Muttental auf Jahrhunderte alte Spuren des Bergbaus. Eine Einkehr wurde im denkmalgeschützten Bethaus der Bergleute eingelegt, bevor die letzte Etappe vorbei an der Burg Steinhausen mit seinem imposanten Skulpturenpark ging.
Text: WN 28.06.2023